Ich will dir nicht sagen,
dass alles besser wird.
Ich will dir nicht sagen,
dass irgendwann wieder
die Sonne scheint.
Ich will, dass du durch den Regen gehst,
und es genießt.
Denn ich will, dass du begreifst,
dass es ein Teil der Natur,
deiner Natur, ist.
Ich will sehen, wie du dabei lachst
in freudiger Erwartung
der Aufgaben, die da
kommen werden.
Ich will, dass du begreifst, dass dein
Schmerz über deine
Freude entscheidet.
Ich will nicht, dass du weinst über
vergangenes Glück,
denn jede Blüte
wird einst zum Dünger
für die Nächste.
Ich sehe dich, im unversehrten gesunden
Körper,
einzig deine Augen
sprechen von
vergangenen Kämpfen.
Und deine Seele weiß um die Nichtigkeit
von Sieg und Niederlage,
und sie weiß um ihren Wert.
Und so will ich nicht, dass Stolz und Angst
dich lähmen für die
Segnungen
des Lebens.
Und ich will nicht, dass du urteilst,
über die Ungerechtigkeit
des Lebens,
Denn nur du bist ungerecht dir selbst
gegenüber.
Schäm dich für keine Träne,
denn deine ehrliche Trauer
öffnet das Tor zu ehrlicher
Freude.
"Wann hört es auf?" fragst du mich,
"Das wird es nie", antworte ich.
Am Anfang
Gewiss mag es sinnlos erscheinen, hier einen mehr oder weniger sinnvollen Beitrag
leisten zu wollen angesichts dieses Wustes an Informationen, Tipps und pseudophilosophischen sowie -literarischen Kommentaren zum Leben.
Aber was soll`s? Man kann es lesen oder kann es lassen, im Nachhinein ärgert man sich vielleicht über die vergeudete Zeit, oder man rettet sein Leben, vielleicht verwirre ich mehr, vielleicht bin ich die Nadel im Heuhaufen der letzten Strohhalme, wer kann das schon wissen...nichtsdestotrotz viel Spass und Inspiration beim Lesen.